EINE RIESIGE REGENBOGENSTRUKTUR TÜRGT ÜBER EINER DEUTSCHEN STADT.Tagsüber sieht es aus wie ein riesiges buntes Eis am Stiel, und nachts verwandelt es sich in ein massives, leuchtendes Leuchtfeuer.

Chemnitz, eine Stadt im Osten Deutschlands, liegt an den Ausläufern des Erzgebirges.Früher als Karl-Marx-Stadt bis zur Wiedervereinigung des Landes bekannt, hat es im Vergleich zu den größeren sächsischen Städten Dresden und Leipzig im Laufe der Jahre in Bezug auf Statur, Wachstum und Ansehen gekämpft.

In den letzten zehn Jahren hat die Stadt jedoch begonnen, sich aus ihrem Nachwende-Blues zu befreien.Im Jahr 2013 erhielt einer seiner größten Schandflecken ein Facelifting, um die lokale Landschaft aufzuhellen.Der französische Künstler Daniel Buren bemalte den 302 Meter hohen Schornstein, der Teil eines örtlichen Kraftwerks war, und verwandelte ihn in eine bunte „Bohnenstange“ oder Lulatsch, wie er von den Einheimischen genannt wird.

Jetzt in sieben Pastellfarben gestrichen, ist der ehemals grau-trostlose Schornstein, wie die Kraftwerksbetreiber behaupten, das höchste Gesamtkunstwerk der Welt.Im Jahr 2017 erhielt der Schornstein ein weiteres Update: eine neue Beleuchtung, die es ihm ermöglicht, im Dunkeln zu leuchten und die umgebende Luft und die Wolken mit seinen Regenbogenfarben zu beleuchten.